Description (de)
Diplomarbeit, 2022, CC BY-NC-ND 4.0 International
Betreuung: Ramón Reichert
Abstract (Deutsch)
Kein anderes Bewegtbildphänomen hat im Zeitraum von 2015 bis 2021 einen derartige Veränderung des allgemeinen Medienkonsums und Kommunikationsart begünstigt wie das Vertikale Video. Diese Arbeit setzt sich zunächst mit der allgemeinen Beschreibung auseinander was die horizontalen und vertikalen Aufnahmen unterscheide und was das Thema der Vertikalität mit sich trägt. Anhand von Beispielen aus dem künstlerischen Bereich werden die Attribute der hochformatigen Videos näher gebracht und wie der japanisch geprägte Begriff „KEITAI“ auf Kultur und Ästhetik über das Smartphone bezogen zu verstehen ist. Genauso wird erkundet was die akademische und web-Literatur zum Thema für Positionen bietet. Aus diesem vergleichenden Diskurs ergeben sich die Erkenntnisse über den Paradigmenwechsel des Videobetrachtungsformates, sowie Bedürfnisse im Bereich des vertikalen Filmens, und eben auch die Nische in der diese Abschlussarbeit fungiert. Im Zuge dessen wird das Umfeld des 9:16-Videos – die Social Media beobachtet und ebenso die Kontexte welche sich für das Bewegtbild dort ergeben. Dies wären bezogen auf die Einbettung, Wirkung, Funktion, Bedeutung und den Meta-Kontext . Auf eine darauf folgende Kategorisierung folgen weitere Analysen und Formats-Gegenüberstellungen von vertikal/horizontal Videos. In diesen hochkant Videoarten werden die Schwerpunkte auf künstlerische Beispiele, vertikale Musik videos (vMv), Kinotrailer, usw. gesetzt. In der Konklusion wird nicht nur zusammenfassend auf die Fragestellung eingegangen, sondern auch auf das „vertical Music Video PJ 007“ eingegangen und dessen Bedeutung für Medien-&Bildungskontexte. Ebenso werden Zukunftsvisionen und Trends für den Tall Screen bedacht und was dessen Konsum ausmacht.
Abstract (Englisch)
Between 2015 and 2021 there was no other phenomena in moving images that changed so much in the way we consume media and communicate through it like „vertical video“. The themes of verticality and the difference between landscape and portrait mode are crucial to this diploma and it's descriptions. Also the medium of the smartphone is a key point in understanding what makes vertical video so new. This everyday device, also called „keitai“ in japanese is put in context to the cultural significance and aesthetic perspective through tall screen examples from different art disciplines. In an academic approach there is much to be found and the perspectives and positions are plenty of. Through the method of comparison there are much findings, like the implementation and habitat of vertical video in social media and their context. Also by observing the different kinds of 9:16 videos in their horizontal and tall orientation we find their essences. This knowledge will be finally used for educational and future purpose by the self created vertical music video of „PJ-vMv007“, and we take a look into envisioning a future for this narrow screen format.